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Schach-AG: Schulschachmeisterschaft in Wörth

Am 24.01.2020 haben wir mit fünf Schülern an der Schulschach-Mannschaftsmeisterschaft in Wörth teilgenommen.
Ausgespielt wurde der Wettbewerb in der Mensa der IGS Wörth. 20 Teams aus der ganzen Pfalz waren in unserer Altersklasse angemeldet. Für unsere Schülerinnen und Schüler war dabei sein und Erfahrung sammeln schon viel wert. Für die Favoriten ging es um die Teilnahme an den Schulschachmeisterschaften auf Rheinland-Pfalz-Ebene.

Der Wettkampf wurde in 7 Runden nach dem sogenannten Schweizer System ausgespielt, das im Schach sehr gebräuchlich ist. Das bedeutet, die Paarungen für die erste Runde werden ausgelost, in den weiteren Runden spielen möglichst punktgleiche Teams gegeneinander. Eine Mannschaft besteht aus 4 Spielern + Auswechselspieler. Bei uns spielten auf Brett 1 und 2 Niklas Sell (Vereinsspieler in Westheim) und Dennis Kloster alle Runden durch, und holten beachtliche 57 % der möglichen Punkte. Auf den Brettern 3 und 4 spielten abwechselnd Dominik Fischer, Tobias Meßmer und Ragul Muhunthan.

Wir erkämpften uns in der Abschlusstabelle den 13. Tabellenplatz (von 20). Drei Mannschaften konnten besiegt werden, wir mussten aber auch vier Niederlagen einstecken. Zwei Realschulen wurden klar geschlagen. Gegen den späteren Tabellendritten, das Burg Gymnasium Kaiserslautern, gab es eine 0 - 4 Niederlage. Das Burg Gymnasium konnte allerdings auch auf eine Reihe von erfahrenen Vereinsspielern zurückgreifen. Diese Niederlage war unvermeidlich. Entscheidend waren allerdings 2 überraschende Niederlagen gegen junge Teams des Lise Meitner Gymnasiums in Maxdorf. Wir hatten sicherlich die besseren Spieler in unseren Reihen, es wurde aber überhastet gezogen, so dass schon erreichte Vorteile wieder verschenkt wurden. Das war schade, wir wurden da sicherlich unter Wert geschlagen.

Die Fähigkeiten, die gute Schachspieler benötigen, sind vielfältig. Man kann grob sagen, die Fähigkeiten lassen sich einteilen in “Wissen”, “Rechnen”, und “Gefühle”. Man studiert Eröffnungen, Mittelspielstrategien und Endspielstellungen (Wissen). Beim Rechnen gilt es, mögliche Zugabfolgen vorauszusehen und zu bewerten. Das aber reicht noch nicht. Im Zweikampf muss man die Nerven behalten, man muss trotz Zeitdruck (Uhr) und Stresshormonen immer weiterarbeiten. Ein schlechter Ballwechsel im Tennis, ein Fehlpass im Fußball, sind noch lange nicht spielentscheidend, sie können im weiteren Spielverlauf korrigiert werden. Aber ein einziger Fehlgriff im Schach kann die Partie schon entscheiden. Entsprechend groß kann der Druck sein, wenn man Erfolg haben möchte.


Schach-AG
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Kooperation mit Wolf Ware