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zurück / Ausflug 7a


Tag 1: „Der Beginn der Hölle“ ;))
Am 29.06.16 begannen die „Pädagogischen Tage“ der 7a. Wir hatten uns vorgenommen, auf dem Queichtalradweg mit dem Fahrrad bis Hauenstein zu radeln und dort zwei Nächte zu zelten.

Den Gepäcktransport übernahmen freudlicherweise etliche Eltern, das Essen zur Selbstversorgung brachten unsere Lehrer schon vorher nach Hauenstein.

Wir fuhren morgens gegen halb 9 an der Schule mit dem Fahrrad los und sammelten in Herxheim die letzten Mitschüler ein. An den Reiterwiesen in Landau machten wir unsere erste größere Pause, bis dahin hatten wir mindestens schon ein Mal Mitschüler kurzzeitig aus den Augen verloren und wiedergefunden. Danke, Jan!


Radeln zwischen Feld und Reben – wir müssen schon schieben!   |   Weiter geht´s!

Ziemlich gemächlich ging es weiter bis Annweiler, der Queichtalradweg ist wirklich gut zu fahren. Dort mussten wir fast zwei Stunden am Aldi-Parkplatz warten, einer unserer Mitschlerinnen ging es nicht gut. Leider mussten wir auch nach einer Erholungspause den Weg dann ohne sie fortsetzen, sie wurde abgeholt. Aber auch dann blieb das Tempo gemächlich. Nach einem Fahrradtausch stellte Herr Weichelt in Wilgartswiesen fest, dass ein anderer Mitschüler, der bisher eher durch seeeehr langsames Tempo aufgefallen war, den gesamten Weg hierher mit angezogener Handbremse gefahren war!!! Daher auch der Titel dieses Abschnitts, zumindest für diesen Schüler war die Radtour bis heirher ein Trip „in die Hülle“. Dank beherzter Reparatur konnten wir den Weg dann jedoch bis Hauenstein etwas flotter zurücklegen. Gegen 16:30 Uhr kamen wir sehr glücklich und etwas erschöpft an.

Nach einem schnellen Aufbau der Zelte hatten einige Mitschüler noch die Kraft, Ball zu spielen oder alle Kleider aus dem Rucksack zu präsentieren. Der Rest blieb im Zelt und ruhte sich aus. Ins Schwimmbad schafften wir es an diesem Tag nicht mehr. Gegen 18:00 Uhr entfachten wir das Lagerfeuer und begannen mit dem Grillen für´s Abendessen. Nachdem jeder seinen Abwasch erledigt hatte, blieben wir noch bis zwölf am Langerfeuer, duschten oder vergnügten uns im Zelt. Es war dann aber auch ziemlich schnell Nachtruhe.


Unser Campingplatz!   |   Am Lagerfeuer

Tag 2: Mittendrin
Gegen 7:00 Uhr standen wir auf, frühstückten, sodass wir gegen 8:30 Uhr losfahren konnten zu unserem heutigen Programmpunkt. An der Sparkasse in Wilgartswiesen trafen wir unseren ersten Wald- und Erlebnistrainer Guido, der uns mit an den Felsen nahm. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen, eine unternahm einen Orientierungslauf, die andere durfte klettern. Der Orienierungslauf war wirklich nicht einfach, ohne Hilfe hätte sich die zweite Gruppe bereits am Anfang so schwer verlaufen, dass sie sich komplett verfranst hätte. Die erste Gruppe hatte ebenalls so ihre Schwierigkeiten, das „weite“ Laufen bereitete doch einigen größere Mühe als gedacht. Nicht alle Spiele konnten daher mit großer Motivation beendet werden. So waren alle froh, dass auch noch geklettert werden durfte. Beim Klettern stellte sich die zweite Gruppe sehr gut dran, es wurde viel geklettert und sogar die Schüler, die noch nie geklettert waren, trauten sich und kamen bis nach oben. Die Lehrer übrigens auch!


Beim Klettern   |   Orientierungslauf mit (ohne?) Orientierung

Da wir alle noch Kraft hatten, ging es dann ins Schwimmbad. Da es an diesem Tag nicht ganz so heiß war, waren nur sehr wenige Menschen im Bad. Doch zum Glück machte der Kiosk auf, sodass wir uns mit Pommes und Eis versorgen konnten. Dass dann gar nicht alles schwimmen wollte, war dann gar nicht so schlimm. Gegen 19:00 Uhr fuhren wir noch bei Edeka vorbei zum Einkaufen. Zum Abendessen sollte es Spaghetti mit Tomatensauce geben, die Jungs unserer Klasse haben hervorragend in der Küche mitgeholfen. Danke, Samy, dass du allen beim Essenausteilen geholfen hast. Auch dieser Abend endete am Lagerfeuer, nachdem vorher auch die letzten unter freundlichem Zuspruch ihrer Lehrer die Dusche aufgesucht hatten.

Tag 3: „Überlebt“
Schließlich kam der Tag der Abreise.
Um 6:00 Uhr standen die ersten auf und begannen mit dem Packen. Gegen 7:00 Uhr gab es Frühstück. Zum Glück hatten wir Mitschüler, die sich beim Einpacken der Pop-up-Zelte sehr geschickt dranstellten. Sonst würden wir sicher jetzt noch auf dem Zeltplatz stehen. Gegen halb neun begannen wir mit dem Putzen der Sanitäranlagen und der Küche, die Eltern kamen, die uns beim Gepäcktansport halfen und luden alles ein. Um 9:15 Uhr fuhren wir gut gelaunt los und ohne weitere Zwischenfälle, mit zwei Pausen und leider seeeehr starkem Gegenwind zwischen Offenbach und Herxheim kamen wir um 14:20 Uhr wieder an der Schule an. Unsere Eltern holten uns und unser Gepäck ab und alle waren sehr froh, sich auch mal wieder richtig ausruhen zu dürfen. Es war eine schöne, erlebnisreiche Fahrt nach Hauenstein. Wo sonst erlebt man, dass jemand so lang mit angezogener Handbremse fährt, jeder sich zu klettern traut, mancher sich mit 1000 Ausreden und sehr geschickt vorm Duschen drücken will und doch erwischt wird und einer für alle Würstchen grillt?


Wir packen   |   Es geht heimwärts!



Kooperation mit Wolf Ware